Die chirurgische Heilung der Parodontopathie (je Zahn) ist unter Stomatologen als die sogennante Lappenoperation bekannt.
Es wird selten nur an einem Zahn ausgeführt, gewöhnlich wird diese chirurgische Technik an einer Gruppe von Zähnen bei einer fortgeschrittenen Parodontopathie vorgenommen, wo eine gute Reinigung der parodontalen Taschen wegen ihrer Tiefe unmöglich ist, dann wird die Gingiva um die Zähne gehoben, ein Schnitt wird angebracht und durch die direkte Methode wird einerseits die sichtbare Zahnwurzel gereinigt und andererseits die vom Krankheitsprozess veränderte Gingiva. Nachdem das Ganze gut gereinigt wurde, wird die Gingiva wieder zurückgestellt und zugenäht.
Das Verfahren ist schmerzlos, weil es unter Anästhesie durchgeführt wird und dauert gewöhnlich 30 bis 60 Minuten.