Die Vital- und Mortalamputation wird in der Stomatologie angewendet, wenn die Heilung wegen tieferliegenden Karies mit der direkten und indirekten Übekappung der Pulpa nicht erfolgreich war, wenn Schmerzen im Zahn auftauchen und sie nicht vergehen auch nachdem die Reizung aufgehört hat zu wirken (kalt, süß…), wenn der Zahn beim Beissen schmerzt, usw.
Mit diesen Methoden versucht der Stomatolog den Zahn im Mund zu erhalten und ihn vom Ziehen zu retten. Auch diese Methoden gehören wie 33. zu den unvorhersehbaren Therapien, aber da jeder Zahn der gerettet werden kann, wertvoll ist, ist es ein Grund mehr, dass man sich immer erst für so eine Methode entscheiden sollte, als zu einer Zahnextraktion.
Beide Therapien, sind eigentlcih die Einführung in die endodontische Heilung des Zahnwurzelkanals. Bei der ersten Behandlung wird ursprünglich der Nerv aus dem Wurzelkanal abgetötet, entweder vital wenn mit einer Anästhesie der ganze Nerv gezogen wird, oder mortal wenn am Eingang der Pulpakammer ein Medikament – Taxovit, welches die Aufgabe hat den Nerv in einem Zeitraum von 7 Tagen abzutöten und zu mumifizieren, damit er während der nächsten Behandlung entfernt werden kann.
In beiden Fällen ist die Behandlung schmerzfrei und dauert zirka 30 Minuten.